Die meisten Dialog-Journale ähneln schriftlich geführten Gesprächen: Eine Person schreibt an eine andere Person und berichtet z.B. über Alltagserlebnisse oder ein aktuelles Problem. Die Person schreibt ihre Gedanken allerdings nicht auf Briefpapier, sondern in ein Heft. Die andere Person liest die Eintragung und antwortet. Mit der neuen Eintragung versehen wandert das Dialog-Journal wieder zur Ausgangsperson zurück. Die liest – und schreibt zurück usw.
Der Einsatz von Dialog Journalen für die Sprachförderung ist gut erforscht. Ganz am Anfang, in den USA, waren es Kinder mit Englisch als Zweitsprache, die von Dialog Journalen profitierten. Später zeigte sich ihre Wirksamkeit im Aufbau schriftsprachlicher Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Hörbehinderung.
Auch Wortschatz-Förderung kann gut über Dialog-Journale erfolgen.